Freitag, März 30, 2007

Koreanische Fischmonster

Jau, auch ich habe mal wieder dem neuen Trendsport "Sneakern" gefröhnt, und zwar am Montag in den Innenstadt-Kinos in Stuttgart. Es war extrem viel Los, was dazu führte, das ich die Leinwand von meinem Platz aus fast betatschen konnte. Das war aber nicht ganz so dramatisch, da es das Metropol2 war und damit mit das kleinste Kino, also echt erträgliche Plätze. UND durch meine geschickte Sitzposition konnte ich doch Glatt ein grünes Kino-Frisbee ergattern.

Wie auch der Kris (in seinem Blog nachzulesen) wollte ich doch unbedingt endlich "300" sehen, aber auch uns war das nicht vergönnt, anstattdessen kam ein Film, dessen Titel ich nicht Lesen konnte, da mein Koreanisch dann doch eher mies ist. Aber probiert euch selbst im Lesen, hab euch ein Filmplakat mitgebracht.

Und schlauer ? Ne , also dann will ich mal nicht so sein und verrate euch den Titel, den ich über "Fischmonster und Korea" über Google herausgefunden hab. "Gwoemul" heißt der Streifen, na jetzt ist alles klar.

Jedenfalls lässt ein böser Ami-Militärarzt böse Chemikalien in den Ausfluss kippen und Nullkommanix (also 6 Jahre) mutiert irgendwas im Han -Fluss zu einem vierbeinigen Menschen schluckenden Monster. Jau. Und entführt die Tochter des leicht trotteligen Snackstandverkäufers, der sowas wie die Hauptrolle ist. Hört sich trashig an, ist es irgendwie auch, andererseits hat der Film echt seine Momente, gute Effekte, was man von Nicht-Hollywood-Kino fast nicht erwartet. Zum Teil gute bis sehr gute Schauspieler. Interessante Kameraführung und irgendwie "realistischer" Plot (wenn man mal davon ausgeht, das durch Formalin Fische zu Monstern mutieren) also gemeint ist die Reaktion der Menschen auf so eine Situation. Und dann stellenweiße Komödienhafte Elemente, die wohl gewollt sind. Ungewöhnliche Mixtur für unsere westlichen Erwartungen, aber der Film ist halt für ein fernöstliches Publikum gedreht worden. Nichts desto Trotz hatte ich meinen Spaß an dem Film, und die Frisbee ist natürlich auch nicht zu verachten.

Ich hoffe übrigens sehr, das da irgendwann auch ein Sequel seinen Weg zu uns findet denn so einige brennende Fragen bleiben offen bei dem Film.

Fazit: Wer mal was ungewöhnliches Anguggen will, also weit ab vom Ausgelatschten Holywood-Pfad, und auf schräge Monster steht, dem sei Gwoemul (klick für IMDB) ans Herz gelegt.