Dienstag, Oktober 16, 2007

Doppelsneak oder auch Nachtrag und Aktuelles

hallo, alle miteinandernun wollte ich mich doch mal wieder zu Wort melden, schließlich gibt es wieder aus einer Sneak zu berichten. halt nein, sogar von zwei Sneaks. Zurzeit scheinen wir mit Sneaks ziemlich viel Glück zu haben. das ist auch nur die gerechte Entschädigung für den schrecklichen Streifen Planet Terror. dieser vor drei Wochen gesehene Film, ist der Traschmovie im extremen, er wurde von Roberto Rodriguez genau mit diesem Ziel gedreht, den absoluten Schundfilm zu erstellen. Das kann man mögen oder nicht, jedenfalls hat mir die Hauptdarstellerin, deren Merkmal die Maschinengewehrprothese am rechten Bein war, NICHT gefallen - wem so etwas gefällt, der kann es gerne ankucken, mein Fall war es jedenfalls nicht.

Viel besser war da schon der Film in der Woche darauf, der da hieß "Operation Kingdom" echt großes Kino, das war aber bei der vier hundertstens Sneak schließlich auch zu erwarten. im Grunde handelt es sich um einen weiteren Film über den Nahostkonflikt mit tapferen FBI Agenten, welche ihr Bestes geben um natürlich im amerikanischen Auftrag die Welt zu retten. Das angenehme an diesem Streifen war jedoch, dass selbst der böse Feind als Mensch mit eigenen Gefühlen und Motivationen dargestellt wurde. Der Moslem an sich wurde nicht hetzerisch als das böse selbst dargestellt sondern vielmehr als normaler Mensch wie du und ich. Und dass ist schon vielmehr als man von den meisten Hollywood Produktionen erwarten kann. Operation Kingdom erhält von mir das Prädikat sehr gut und wird zum Besuchen empfohlen.

Gestern schließlich kam ein Film der mit etwas zum gruseln und etwas zum Lachen angekündigt wurde aufgelöst wurde dieser sehr vage Hinweis mit dem Film "Der Sternenwanderer". Das Besondere hierbei ist, dass dieser Film auf der Vorlage eines Buches von Neil Gaiman gedreht wurde, der auch schon gemeinsam mit Terry Pratchett, das überaus geniale Buch "Good Omens" verzapft hat. der ätzend triefende Sarkasmus von Mr. Gaiman wurde hier natürlich etwas Familien tauglich verwaschen, schaute aber hier und dort doch keck hervor. Das tat der Sache und dem Spaß natürlich keinen Abbruch. auch ist es ein Kunststück den klassischen Märchenstoff mit Prinzen und Prinzessinnen einmal anders zu erzählen und dabei noch kräftig Sozialkritik zu üben. Auch hier gilt reingehen sehr empfehlenswert.

Mit der Bitte um Rücksichtnahme bei Merkwürdigkeiten im Satzbau, verweise ich auf die diktierte Natur dieses Texts, da ich für mehr einfach zurzeit keine Zeit finde.