Montag, Oktober 29, 2007

Mal was anneres - Film von Innen

Hoi nur ein kurzer Zwischenruf, aber wie es aussieht, werde ich demnächst mal aus dem "inneren" eines Leinwandstreifens berichten können. Ich war heute morgen bei der Kostümprobe für den Film: "Der Bader-Mainhof Komplex" mit Moritz Bleibtreu. Mittwoch wird gedreht, und wenns hinhaut bin ich Donnerstag gleich nochmal dabei.

Ist für mich jetzt schon die zweite Erfahrung dieser Art, den ich war ja schon einmal Statist, damals im Jahr 2003 für "Requiem" von Hans Christian Schmid (u.A. auch Crazy) Requiem war eine absolute "Low Budged" Produktion, wir Statisten durften selber Klammotage mitbringen, weil der Kostümfundus net so gigantisch war. (Ich hab den Film übrigens selber noch nicht gesehen, weiß also nicht, ob ich tatsächlic zu sehen/erkennen bin - Ausleihen- Suchen ! )

Da ist diese Produktion von (Constantin Film) schon was anderes, bei der Kostümprobe heute morgen, stand eine ganze Turnhalle mit Klamotten voll. Bin ja mal echt gespannt, wie das dann wird am Mittwoch, es sollte sich schon lohnen, wenn ich dafür mich schon um 5 aus dem Bett quäle.

Bis denn dann, Fortsetzung folgt.

Dienstag, Oktober 16, 2007

Doppelsneak oder auch Nachtrag und Aktuelles

hallo, alle miteinandernun wollte ich mich doch mal wieder zu Wort melden, schließlich gibt es wieder aus einer Sneak zu berichten. halt nein, sogar von zwei Sneaks. Zurzeit scheinen wir mit Sneaks ziemlich viel Glück zu haben. das ist auch nur die gerechte Entschädigung für den schrecklichen Streifen Planet Terror. dieser vor drei Wochen gesehene Film, ist der Traschmovie im extremen, er wurde von Roberto Rodriguez genau mit diesem Ziel gedreht, den absoluten Schundfilm zu erstellen. Das kann man mögen oder nicht, jedenfalls hat mir die Hauptdarstellerin, deren Merkmal die Maschinengewehrprothese am rechten Bein war, NICHT gefallen - wem so etwas gefällt, der kann es gerne ankucken, mein Fall war es jedenfalls nicht.

Viel besser war da schon der Film in der Woche darauf, der da hieß "Operation Kingdom" echt großes Kino, das war aber bei der vier hundertstens Sneak schließlich auch zu erwarten. im Grunde handelt es sich um einen weiteren Film über den Nahostkonflikt mit tapferen FBI Agenten, welche ihr Bestes geben um natürlich im amerikanischen Auftrag die Welt zu retten. Das angenehme an diesem Streifen war jedoch, dass selbst der böse Feind als Mensch mit eigenen Gefühlen und Motivationen dargestellt wurde. Der Moslem an sich wurde nicht hetzerisch als das böse selbst dargestellt sondern vielmehr als normaler Mensch wie du und ich. Und dass ist schon vielmehr als man von den meisten Hollywood Produktionen erwarten kann. Operation Kingdom erhält von mir das Prädikat sehr gut und wird zum Besuchen empfohlen.

Gestern schließlich kam ein Film der mit etwas zum gruseln und etwas zum Lachen angekündigt wurde aufgelöst wurde dieser sehr vage Hinweis mit dem Film "Der Sternenwanderer". Das Besondere hierbei ist, dass dieser Film auf der Vorlage eines Buches von Neil Gaiman gedreht wurde, der auch schon gemeinsam mit Terry Pratchett, das überaus geniale Buch "Good Omens" verzapft hat. der ätzend triefende Sarkasmus von Mr. Gaiman wurde hier natürlich etwas Familien tauglich verwaschen, schaute aber hier und dort doch keck hervor. Das tat der Sache und dem Spaß natürlich keinen Abbruch. auch ist es ein Kunststück den klassischen Märchenstoff mit Prinzen und Prinzessinnen einmal anders zu erzählen und dabei noch kräftig Sozialkritik zu üben. Auch hier gilt reingehen sehr empfehlenswert.

Mit der Bitte um Rücksichtnahme bei Merkwürdigkeiten im Satzbau, verweise ich auf die diktierte Natur dieses Texts, da ich für mehr einfach zurzeit keine Zeit finde.

Dienstag, Oktober 02, 2007

Lebenszeichen und Wunder der Technik

Nach längerer Pause wird es jetzt mal wieder Zeit für einen Block Eintrag. Das Novum ist das dieser Blockeintrag diktiert wird und mein Computer versucht zu verstehen was ich schreibe. Im Moment sorgte ein Zug dafür das mein Computer nur Bahnhof versteht. Aber prinzipiell funktioniert das ganz ordentlich. Besonders nachdem ich meinen Computer eine Weile trainiert habe. Was ich aber gelernt habe ist, dass es schwierig ist den Computer mit einem lustigen Text zu trainieren. Wenn man vorlauter Lachen nicht mehr artikulieren kann versteht der Computer wiederum nur Bahnhof. Das ironische dabei ist, dass der Text von Dave Berry, der hier als Trainingstext angeboten wird sich mit den diversen Computerproblemen eines normalsterblichen auseinander setzt.

Aber genug von diesen Computereien. Fakt ist, da sich seit letztem Sonntag wieder europäischem Boden unter den Füßen habe. Anders als der hin Flug in die USA war der Rückflug problemlos. Nachdem ich mein Flugzeug nicht nur nicht verpasst hatte, sondern auf ein schnelleres gebucht wurde, weil der Mensch hinterm Schalter ein Deutschland Fan war, konnte ich in Charlotte in aller Ruhe Einchecken unter noch etwas Fast food genießen bevor ich annähernd acht Stunden in der fliegenden Sardinenbüchsen namens Airbus 330 verbringen durfte.

Während ich beim Hinflug eine eher abweisende und um Gespräche gehen deutschstämmige Amerikanerin neben mir sitzen hatte, durfte ich auf dem Rückflug neben einem Kommunikations freudigeren Beleuchtungsingenieur aus Deutschland sitzen. Allerdings reduzierte ich die Kommunikation nach einer Weile bei der gute Mann einfach eine zu negative Einstellung hatte. " Wir kommen bestimmt zu spät" oder " Mein Koffer ist bestimmt wieder der letzte" oder auch " vielleicht geht es unterwegs der Sprit aus" (OK das letzte war übertrieben), waren so typische Äußerungen die er von sich gab. Meine Versuche dem Jet leicht etwas entgegenzuwirken in dem ich schlief, wurden von ihm aufgrund seines Bewegungsbedürfnisses und der Ellenbogen die er mir öfter in die Seite rammte, weit gehend unterbunden. Als ich kann nicht schlafen konnte konnte ich immerhin aus dem Fenster blicken und den Vollmond über dem Atlantik bewundern. Ein Anblick den ich schlafenderweise sicher verpasst hätte. So hatte auch das ein gutes. Und nach sogar etwas weniger als siebeneinhalb Stunden, landeten wir pünktlichst um 6:55 Uhr in Frankfurt.

Nach annähernd zwei Monaten ständig unterwegs seins, bin ich denn auch froh wieder einem geregelten Leben hier in Ludwigsburg nachzugehen. Meine verschiedenen Reiseziele, wie das Wacken Festival, die Insel Gotland, und eben NorthCarolina in den USA, werde ich in weiteren Beiträgen noch genauer vorstellen wenn sich endlich die Zeit dafür findet. Zunächst gilt es hier sich wieder für den PH Alltag einzurichten, der nicht so alltäglich ist, da es nun auf die heiße Prüfungszeit zugeht.

Generell sei gesagt, dass ich wieder Ludwigsburg Hause und über E-Mail und Telefon zu erreichen bin, falls jemand wünscht, mitten in Kontakt zu treten.

p.S.: das Diktat dieses Textes hat jetzt ungefähr viermal solange gedauert wie das Tippen gedauert hätte, aber ich bin optimistisch dass das noch besser wird, schließlich ist dies der erste Text den ich meinem Computer diktiere. Und wenn er die Wörter erkennt, macht er einfach keine Tippfehler und ich finde es schon erstaunlich wie gut er sie erkennt nach nur einer halben Stunde Training. Außerdem hat es natürlich einen Unschlagbaren "Coolness" Faktor.